Link

„Nachdem die marode Siligmüllerbrücke bereits 14 Jahre gesperrt war, wurde sie 2009 abgebrochen und hinterließ eine – nun auch deutlich sichtbare – Lücke zwischen Stadtring Süd und dem Hauptfriedhof jenseits der Bahngleise. Im Lauf des vergangenen Jahrzehnts jedoch hat man sich an den Anblick und den geänderten Verkehrsfluss gewöhnt. Warum also muss die Brücke nun ersetzt werden?

Der wichtigste Grund liegt einige Jahre in der Zukunft: Die benachbarte Brücke Rottendorfer Straße muss zwingend erneuert werden und ohne Alternative wären durch den Abbruch ganze Stadtteile von der Innenstadt abgeschnitten. Dies soll das neue Bauwerk in der Siligmüllerstraße im wörtlichen Sinn überbrücken.

Das neue Quartier am Hubland bringt einen Zuwachs von Individual-, Rad- und öffentlichem Nahverkehr mit sich. Entsprechend kann hier auch langfristig von einer besseren Verteilung der Verkehrsströme über beide Brücken profitiert werden. Mit dem entlang des Hauptfriedhofs anschließenden Zweirichtungsradweg wird zudem die Radachse 4 ergänzt. Außerdem erhält das nahe Krankenhaus mit dem Brückenneubau eine weitere Anfahrtsmöglichkeit, was vor allem bei dringenden Rettungseinsätzen relevant sein kann.

Nicht gerade einfach sind die Bedingungen für die Bauarbeiten: Berücksichtigt werden müssen sowohl die Anwohner, als auch die direkte Nähe zum Stadtring und damit zur höchst frequentierten Straße Würzburgs; die Platzverhältnisse sind beengt, die Dimensionen der Baustelle enorm.“

Im Einsatz zum Versetzen der über 50 t schweren Brückenteile war unser Liebherr LTM1750-9.1 (800 t Upgrade).

©Video: Stadt Würzburg, FB Tiefbau und Verkehrswesen

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden